Zebrastreifenforderung


Stadtelternrat fordert Zebrastreifen

Die Verkehrssituation in Bad Honnef ist auf den Hauptverkehrsstrassen sehr angespannt. Dieses ist nicht nur das Ergebnis der Umfrage des Stadtelternrats der Stadt Bad Honnef, in dem die aus der Sicht der Eltern und Schüler am gefährlichsten einzustufenden Verkehrsbereiche ermittelt und analysiert wurden, sondern auch durch verschiedene Verkehrsunfälle in jüngster Vergangenheit belegt. In Bad Honnef werden die Hauptverkehrsstrassen neben dem PKW und LKW Verkehr sehr stark von schwächeren Verkehrsteilnehmern (Radfahrer, Fußgänger, Schüler) genutzt. Das Anliegen des Stadtelternrats liegt darin, die sich ständig verschärfende Verkehrssituation für die schwächsten Verkehrsteilnehmer in Bad Honnef zu verbessern. An verschiedenen Stellen (Bismarckstraße, obere Hauptstraße in Höhe Bachstraße und Linzer Straße) müssen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit aus unserer Sichtweise Zebrastreifen erstellt werden. In der Wochenendausgabe des GA v. 21./22.10.2006 wurden die Ergebnisse der Verkehrsabfrage des Stadtelternrats ausgiebig dargestellt. Treffenderweise wurde vom GA der Titel "Schüler und Eltern wünschen sich Zebrastreifen" gewählt. Seitens des Stadtelternrats wurden nun zunächst die drei Bereiche ermittelt, wo durch eine Querungshilfe die Situation für Fußgänger und Radfahrer entscheidend verbessert werden kann. Drei entsprechende Anträge wurden an den Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Verkehr gerichtet, über die in der Sitzung am 13.2. um 18 Uhr beschlossen wird.

1. Antrag Bismarckstraße

Diese Straße ist besonders zu Schulbeginn und -schluss stark befahren. Gerade zu diesen Stoßzeiten müssen die SchülerInnen der drei umliegenden Schulen die Bismarckstraße überqueren, um zur Schule oder zur Schulbus-Haltestelle ‚Am Feuerschlösschen' zu gelangen. Des Weiteren besteht der Eindruck, dass die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h oftmals nicht eingehalten wird. Da die Schüler - wenn sie den offiziell empfohlenen Schulweg nehmen - zwangsläufig die Bismarckstraße überqueren müssen, sehen wir hier die besondere Verpflichtung der Stadt, diesen Weg so sicher wie möglich zu gestalten.

2. Antrag obere Hauptstraße in Höhe Bachstraße

Viele Kinder aus Selhof überqueren die Hauptstraße sowohl auf ihrem Schulweg als auch in ihrer Freizeit. Auf der viel befahrenen Strasse besteht der Eindruck, dass die aus dem Schmelztal kommenden Kraftfahrzeuge oft deutlich mehr als 50 km/h fahren. Durch einen Zebrastreifen kann die Strasse für überquerende Verkehrsteilnehmer mit einfachen Mitteln sicherer gestaltet werden.

3. Antrag Linzer Strasse/Am Honnefer Graben

Die Straße ist in beiden Richtungen stark befahren. Da das Gymnasium Schloss Hagerhof nicht direkt vom ÖPNV angefahren wird, müssen die Schüler und Schülerinnen die nächstgelegene Haltestelle ‚Graben' nutzen, um zur Schule zu kommen. Auch hier sehen wir hier die besondere Verpflichtung der Stadt, zumindest die Querung der Linzer Straße an dieser Stelle so sicher wie möglich zu gestalten. Durch den geplanten Bau Einkaufszentrum an der Grenze Bad Honnef/Rheinbreitbach ist mit einer weiteren Zunahme des Autoverkehrs und mit einer Erhöhung Querungsbedarfs durch Fußgänger zu rechnen.

Querungshilfe Linzer Str./Karlstr.:

Bereits am 14.3.2006 wurde der Beschluss gefasst, an der Linzer Straße in Höhe Karlstraße einen Zebrastreifen anzulegen. Bisher wurde (sichtbar) noch nicht mit den Arbeiten begonnen, obwohl unstrittig ist, dass hier Handlungsbedarf besteht. Der Stadtelternrat stellt hier die Anfrage, wann mit der Fertigstellung zu rechnen ist. Wir hoffen, dass im zuständigen Ausschuss die Anträge genehmigt werden und das zügig die entsprechenden Zebrastreifen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit eingerichtet werden.