2009 - Realschulangebot
Städtisches Realschulangebot
Bad Honnef, 10.09.2009. Der Stadtelternrat Bad Honnef begrüßt die Entscheidung des Regierungspräsidenten die Konrad-Adenauer-Schule in einer städtische Realschule und Hauptschule im organisatorischen Verbund umzuwandeln. Bedingung zum Schulstart: 56 Anmeldungen für die Realschule und 18 Anmeldungen für die Hauptschule im ersten Schuljahr 2010/2011. Der StER hat sich in den letzten Jahren sehr für eine städtische Realschule in Bad Honnef eingesetzt. "Wir wünschen uns, dass genügend Eltern Vertrauen in diese neue Schule setzen und ihre Kinder anmelden", so Ute Behrmann, langjähriges beratendes Mitglied des StER im Schulausschuss.
Entscheidung ist gefallen!
Bad Honnef bekommt endlich die Verbundschule
Bad Honnef, 29.08.2009. Die Kölner Bezirksregierung hat entschieden - nach fast 3 Jahren der Initiativen für eine städtische Realschule wurde nun entschieden, in der Konrad-Adenauer-Schule (KASCH) einen zweizügigen Realschulzweig einzurichten. Doch nur unter bestimmten Bedingungen: in den nun folgenden Anmeldeverfaheren müssen sich mindestens 56 Schülerinnen und Schüler für den Realschulzweig und mindestens 18 für den Hauptschulzweig anmelden. Rektor Stephan Behlau selbstbewußt: "Wir gehen vom Erreichen der Anmeldezahlen aus!". Der Stadtelternrat wird im nächsten Jahr gespannt alles Weitere verfolgen!
Pressemitteilung
Der Stadtelternrat (StER) Bad Honnef hat in seiner Sitzung vom 23.4.2007 einstimmig folgende Resolution verabschiedet:
Der StER unterstützt die angestrebte Errichtung einer weiteren Realschule am gemeinsamen Standort mit der städtischen Gemeinschaftshauptschule (Konrad-Adenauer Schule), unter der Voraussetzung, dass die folgenden Kriterien erfüllt sind:
- keinem Bad Honnefer Schüler darf aufgrund seiner Konfessionszugehörigkeit bzw. -losigkeit der Zugang zu dieser Schule verwehrt werden
- keinem Bad Honnefer Schüler darf der Zugang zu dieser Schule aus finanziellen Gründen verwehrt werden. Die gesetzmäßige Beschulung muss kostenfrei (und damit unabhängig von kostenpflichtigen Angeboten in Privatschulen) zugänglich sein
- für den Fortbestand der Hauptschule müssen selbstverständlich auch langfristig ausreichende Räumlichkeiten verbleiben
- um die Attraktivität der Konrad-Adenauer Schule (KASch) zu erhöhen, sollten die außerschulischen Angebote der entstehenden Realschule (wie z.B. Nachmittags-/ Hausaufgabenbetreuung, ggf. Mensa, AGs, etc.) den Hauptschülern zu den gleichen Bedingungen offen stehen wie den Realschülern.
Die Einhaltung dieser Bedingungen ist in geeigneter Form durch die Stadtverwaltung regelmäßig zu kontrollieren, z.B. gegebenenfalls durch Vorlage von begründenden Unterlagen zu den abgelehnten Bad Honnefer Kindern sowie von Statistiken zur Religionszugehörigkeit der Schüler und Schülerinnen.
Begründung:
Bereits seit vielen Jahren besteht in Bad Honnef eine größere Nachfrage an Realschulplätzen als durch die Realschule St. Josef angeboten werden.
Da die Realschule St. Josef eine Schule in Trägerschaft des Erzbistums Köln ist und die Aufnahme mit einer Quotenregelung hinsichtlich der Konfessionszugehörigkeit verbunden ist, trifft dieser Mangel schwerpunktmäßig die nicht-katholischen Kinder.
Da die Beschulung an der Sankt Josef Schule ohne zusätzliche Kosten für die Eltern erfolgt, sollte im Sinne der Gleichbehandlung mit dem neuen Angebot auch allen übrigen Bad Honnefer Schülern mit Realschulempfehlung Realschulplätze ohne zusätzliche finanzielle Belastungen bereitgestellt werden.
Seitens der Bezirksregierung Köln wurde eine Verbundschule in Bad Honnef abgelehnt und die Chancen für die Genehmigung/staatliche Finanzierung des Ganztagesbetriebes des KASch werden allgemein als gering eingeschätzt. Durch enge Kooperation der beiden Schulträger/Schulleitungen/Kollegien muss daher hier ein Maximum an Attraktivitätssteigerung und Synergieeffekten angestrebt werden. welches deutlich über die Nutzung eines gemeinsamen Gebäudes hinausgeht.
Der Stadtelternrat fordert, dass dieses Realschulangebot spätestens zum Schuljahr 2008/2009 zur Verfügung steht.